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Сергій КОРНЯ
Volodymyr V. KRAVCHENKO – La situación en Ucrania/The situation in Ukraine
Володимир Кравченко
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Ігор ВІТИК – Україна у вирі боротьби за незалежність (історична публіцистика)
Василь ТИМКІВ – Тонкі аспекти державного управління
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Лідія БУЦЬКА
Лідія ХАУСТОВА – Слов’янськ. Поезія війни
Лідія ХАУСТОВА
Владислав ТАРАНЮК – оповідання, сценарії
Твори Віктора ВАСИЛЬЧУКА

Taras Schewtschenko (DEUTSCH)
Übersetzung von Julia Virginia

* * *
“Реве та стогне Дніпр широкий”

Der Dnepr stöhnt und brüllt der Breite
Zornbebend heult der wilde Wind,

beugt tief hinab die hohe Weide,
wirft Wellen, die wie Berge sind….

Still kommt der bleiche Mond gezogen,
lugt zaghaft hinter Wolken vor –
gleich einem Kahn auf blauen Wogen
versinkt er bald, taucht bald empor,

Noch krähte nicht der Hahn,
Noch schweigen die Dörfer rings,
du hörst kein Wort…

* * *
Blaue Berge, meine mächtigen!
Mächtig nicht von Höhe
Wie von Schönheit, meine prächtigen
Weit seid ihr zu sehen…
Ein steiler Hang und Schlucht und Hain,
im Walde weiße Hütten liegen
in weißen Hemdchen Kinderlein,
die in der Schlucht Verstecken spielen.
Der alte Dnepr schmiegt sich drein,
lässt sich von seinen Wellen wiegen…

* * *
“Заповіт”

Wenn ich sterbe, sollt zum Grab ihr
den Kurgan mir bereiten
In der lieben Ukraine, in der Steppe, der Breiten
Wo man weite Felder sieht,
den Dnepr und seine Hänge
Wo man hören kann sein Tosen, seine wilden Sänge
Wenn aus unserer Ukraine, zum Meer dann,
zum blauen
treibt der Feinde Blut, verlas die Auen,
alles lass ich dann und fliege
empor selbst zum Herrgott und ich bete…
Doch bis dahin kenn ich keinen Herrgott!

So begrabt mich und erhebt euch!
Die Ketten zerfetzet!
Meiner sollt in der Familie
In der großen ihr gedenken,
und sollt in der freien, neuer
still ein gutes Wort mir schenken…

* * *
“Думи мої”

Meine Lieder, meine Träume
Meines Herzens Wunde
Geht nicht fort von mich in der argen Stunde

Fliegt nun, meine lieben Tabchen
Mit den zarten Flügeln,
Flattert her vom breiten Dnepr
Zu den weiten Hügeln.

Zu den ärmlichen Kirgisen
Leben wohl in Nöten,
Leiden, Hunger – doch sie dürfen
In der Freiheit beten

Schwebt um mich! Mit stillen Worten
Red´ ich zu euch Kleinen.
Lasst mich euch, wie Kinder zärteln,
Lasst mich mit euch weinen.

* * *
“І небо невмите…”

Ungewaschen der Himmel
Und verschlafen die Wellen,
Und am Ufer, so weit man nur blickt,
Schilf und Schilf, wie betrunken,
Ohne Wind hingesunken,
Neigt sich, beugt sich, raschelt und nickt
Mein Gott, soll ich noch lange
An dem elenden Tange,
In dem offenen Kerker zumal,
In den dumpfigen Mauern
Meine Tage vertrauern
Und versauern mir selber zur Qual?
Keine Antwort! Beständig
Nickt das Gras wie lebendig.
Will die Wahrheit mir nimmermehr sagen;
Und sonsten
Hab’ ich niemand zu fragen.

(Kos-Aral, 1848)

* * *
“І широкую долину…”

Und die weite Steppenrunde,
Und den Hügel in der Fläche,
Und die sanfte Abendstunde,
Und die lieben Nachgespräche—
Nie vergeß ich sie.

Doch was hilft´s?
Als man uns trennte,
Schieden wir fast wie zwei Fremde,
Und seither sind uns die jungen,
Schönsten Tage leer verklungen,
Grausam Jahr um Jahr.

Und wir sind schon halb vergangen—
Du— verwitwet, ich—gefangen;
Und wir leben nicht, wir sehnen
Uns nach alten Jahren, jenen,
Da es anders war.

(Kos-Aral, 1848)

* * *
N.N. (“Сонце заходить, гори чорніють…”)

Die Sonne geht unter, die Berge dunkeln,
Die Vögel schweigen, die Nacht ist gesunken,
Die Menschen grüßen die Ruh’ und den Frieden.
Ich schaue… ach, könnt’ ich zur Ukraine
In einen nachtdunklen Garten fliegen;
Ich sehne, ich sehne mich, träume und sinne,
Mir ist, als ruhte mein Herz darinne.
Es dunkelt der Berg, und der Wald, und die Auen,
Nun schwebt ein Stern an dem Himmel, dem blauen.
O Stern, mein Stern! Und die Tränen fließen.
Wann wirst du die Ukraine grüßen?
Wann werden dich wieder die Augen der Meinen
Am Himmel suchen? Vergaßen sie deiner?
Wenn sie vergaßen, so mögen sie schlummern.
So macht ihnen auch mein Lob keinen Kummer.

(Festung Orsk, 1847)

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